Herbstcheck: Machen Sie Ihr Haus winterfest!

Es dauert nicht mehr lange und die Temperaturen sinken. Die kalte Jahreszeit mit Regen, Schnee und Frost steht vor der Tür und das bedeutet eine höhere Beanspruchung für Ihr Haus.

Hier geben wir Ihnen ein paar Tipps, wie Sie vorsorgen können:

Heizung:
Lassen Sie, bevor die Heizperiode einsetzt, Ihre Heizung durch einen Fachbetrieb warten. Der Fachmann kann den Heizkessel reinigen und den Brenner optimal einstellen. Als Hauseigentümer können Sie durch die Entlüftung der Heizkörper ebenfalls dafür sorgen, dass die Wasserzirkulation im Heizungssystem nicht durch die Luft behindert wird. Achtung: Vergessen Sie anschließend nicht den Wasserstand zu checken, eventuell muss Wasser nachgefüllt werden. Gegen einfrierende Heizungsrohre in selten genutzten Räumen hilft es, die Heizung stetig auf kleinster Stufe laufen zu lassen.

Dacheindeckung, Regenrinne und Abflussrohre:
In ein undichtes Dach kann Feuchtigkeit eindringen, lose Dachziegeln können bei einem heftigen Herbststurm vom Dach wehen und womöglich Passanten verletzen oder Autos beschädigen. Fangen Sie bei der Dacheindeckung an und schauen ob es lose oder beschädigte Ziegel gibt. Diese müssen wieder befestigt oder ausgetauscht werden. Regenrinnen müssen frei von Laub und anderen Fremdkörpern sein, damit im Winter Regen- und Schmelzwasser gut ablaufen kann. Undichte Fallrohre und Dachabläufe sollten Hausbesitzer umgehend reparieren. Schäden können große Probleme bereiten, wenn austretendes Wasser über längere Zeit an der Fassade herunterläuft. An Frosttagen kann das gestaute Wasser zu Eis gefrieren und die Rohre platzen lassen.

Fenster und Türen:
Zeit nehmen sollte man sich für die gründliche Untersuchung von Fenstern und Türen. Durch Fenster, die nicht richtig schließen, und durch zu große Türspalten entweicht unnötig Wärme. Schließen lassen sich solcherlei Wärmelecks meistens mit einfachsten Mitteln wie z. B. Abdichtungsleisten oder Türvorlegern.

Außenwasserleitungen und Hähne:
Um Rohrbrüche zu vermeiden, müssen im Freien liegende Wasserhähne bzw. Leitungen an der Fassade vor dem ersten Frost abgesperrt und entleert werden. Dazu wird der Außenhahn geöffnet und im Inneren des Hauses vom Trinkwassersystem getrennt. Den Winter über bleiben die Außenhähne aufgedreht.

Außenwände:
Durch Risse und abgeplatzten Putz an der Fassade dringen ggfs. Nässe und Frost ein. Kleinste Schäden sollte man ernst nehmen. Es drohen Folgeschäden, die Dämmung kann etwa Ihre Wirkung verlieren. Besonders kritische Stellen sind Anschlusspunkte zu den Fensterbrettern. Lassen Sie solche Schäden unbedingt vor dem Winter beseitigen.

Außenbeleuchtung:
Als letzten großen Punkt empfehlen wir die Außenbeleuchtung zu kontrollieren. Besonderes Augenmerk sollten Hausbesitzer auf die Beleuchtung von Außentreppen, Auffahrt und Garage sowie aller Hauseingänge setzten. Unzureichend beleuchtete Wege sind gerade im Winter bei früh einsetzender Dunkelheit und Glätte ein hohes Unfallrisiko. Außerdem trägt eine gute Außenbeleuchtung zum Einbruchschutz bei.