UNSERE TIPPS💡für den Winter: Regelmäßiges und korrektes Lüften!

Abgedichtete Fenster und Türen allein reichen nicht aus. Für ein behagliches Raumklima muss man richtig Heizen und Lüften. Als Faustregel gilt, dass in einem beheizten Wohnraum 18 bis 21 Grad bei 45 bis 55 Prozent Luftfeuchtigkeit herrschen sollten. Im Schlafzimmer können es gerne ein paar Grad weniger sein. Diese Faustregeln sind Grundlage für ein angenehmes Raumklima und verhindern auch ein Auskühlen der Räume und besonders der nach außen angrenzenden Bereiche wie Außenwände, Tür- und Fensterlaibungen und Decken. Sinkt die Raumtemperatur deutlich ab, kann dies die Entstehung von Wärme- bzw. Kältebrücken begünstigen.

Damit die Heizung möglichst effizient läuft und der Raum sich möglichst rasch und gleichmäßig erwärmen kann, sollte auf eine optimale Luftzirkulation geachtet werden. Heizkörper dürfen nicht durch Möbel verstellt oder durch Vorhänge verdeckt sein. Genauso wichtig wie das richtige Heizen ist eine effiziente Lüftung. Gerade in den Wintermonaten, wenn Fenster und Türen meist geschlossen sind, sammelt sich in Wohnräumen Feuchtigkeit an. Erhöhte Luftfeuchtigkeit entsteht durch Schwitzen, Atmen, Duschen, Kochen und Waschen der Bewohner. Es wird daher empfohlen, mehrmals am Tag die Raumluft durch Lüften auszutauschen. In der Regel genügt es, zwei- oder dreimal am Tag die Fenster für fünf bis zehn Minuten zu öffnen und eine Stoßlüftung durchzuführen. Abzuraten ist von längerfristig gekippten Fenstern. Dies sorgt lediglich dafür, dass Fenster- und Türlaibungen auskühlen und ein ständiger schleichender Wärmeverlust stattfindet. Die Tür zu einem kälteren Nachbarraum zu öffnen, um ein zu warmes Zimmer herunter zu kühlen, ist ebenfalls keine gute Idee. Denn die warme Luft transportiert Feuchtigkeit in das Nachbarzimmer, wo diese an den kalten Wänden kondensieren und den Putz und die Tapete durchfeuchten kann. Die mögliche Folge ist Schimmelbildung, dessen Beseitigung hohe Kosten nach sich zieht.